Warum?

Warum mache ich die 5:2 Diät und warum schreibe ich diesen Blog?

Ich möchte mich einerseits gesünder ernähren und natürlich will ich Gewicht verlieren. Es ist nicht wirklich viel, was ich verlieren möchte - nur so 4-5 kg. Um das Gewicht zu verlieren gibt es grundsätzlich zwei Optionen. Entweder macht man Sport (mag ich nur in homöopathischen Dosen) oder man macht eine Diät (klingt erst einmal einfacher für mich).

Nun ist die Frage, wie findet man die richtige Diät für einen? Bisher kannte ich vor allem zwei Arten von Diäten: diejenige, bei der man sich zwar weiterhin ausgewogen ernährt, aber einfach weniger isst und diejenige, bei der man zwar mehr essen kann, aber sich einseitig ernähren muss. Die erste Art kenne ich ganz gut, glaube auch dass sie an sich funktioniert. Aber um ehrlich zu sein: Mir ist sie zu anstrengend. Wenn ich mich die ganze Zeit darauf konzentriere, was und vor allem wie viel ich esse, habe ich keine Energie und Kreativität mehr, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Der zweiten Art stehe ich noch kritischer gegenüber. Denn trotz "wissenschaftlicher" Beweise glaube ich ihr nicht. Es will mir einfach nicht in den Kopf, wie ich abnehmen können soll, wenn meine Kalorienaufnahme nicht geringer ist als mein Kalorienverbrauch. Und zusätzlich bauen viele dieser Diäten auf einer Reduktion von Kohlenhydraten auf, was für mich als Vegetarier die Frage aufwirft: was kann ich dann noch essen?

In meinen Jugendjahren habe ich einige Male über längere Zeit gefastet. Von daher weiß ich, dass es für mich viel einfacher ist, mal ein paar Tage nichts zu essen als über einen längeren Zeitraum wirklich bewusst auf meine Ernährung zu achten und mich kalorienreduziert zu ernähren. Nun ist Fasten aber weder das langfristig Effektivste noch das Gesündeste, was man seinem Körper antun kann.

Für den langfristigen Erfolg ist es wichtiger, dass man langsam abnimmt statt auf einmal viel, was man dann nur noch schlimmer wieder drauf hat. Gleichzeitig belastet Fasten (insbesondere längeres Fasten) den Körper schon ganz schön - man wird müde, die Muskeln bauen ab, hat schlechten Mundgeruch, man bekommt Vitaminmangel (fahle Haut, stumpfe Haare...) und noch vieles mehr.

In meinen Weihnachtsurlaub bin ich nun über die 5:2 Diät gestolpert und irgendwie erscheint sie mir einfach logisch. Einerseits reduziere ich die Kalorienaufnahme drastisch, was bedeutet, dass ich zwangsweise Gewicht verlieren muss. Andererseits schädige ich meinen Körper nicht, da ich an den anderen Tagen normal esse und ihm alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe zufügen kann. Und zum dritten erscheint es mir relativ einfach.

Mit all diesen Vorteilen hab ich dann sogleich im Internet gegoogled um mal so typische "Fastentage" zu sehen. Und ich habe nicht wirklich etwas gefunden. Die meisten Seiten beschäftigten sich mal mit einem oder zwei Beispieltagen oder man findet Rezepte unter 500 kcal oder so. Nur ist mir die Wiederholung eines Tages zu langweilig und bei den Rezepten unter 500 kcal ist so viel dabei, was genau 500 kcal hat, dass ich ja nur einmal pro Tag essen könnte. Deshalb habe ich mich entschieden, in diesem Blog hier meine "Fastentage" aufzuzeichnen, so dass ihr ein paar Anregungen erhaltet, was man so alles essen kann.

1 Kommentar:

  1. Hey, bin gerade auf deinen Blog gestoßen und finde ihn super :)
    Ich finde du bist das Ganze mit genau der richtigen Einstellung angegangen :)
    Mich würde jetzt aber interessieren, ob du die Diät noch fortgesetzt hast und du dein Gewichtsziel schließlich erreicht hast?

    Ich habe heute auch mal zum Test damit angefangen und meine Kalorien für heute leider schon aufgenommen und ein leichtes Hüngerchen - ohje!

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